Ohne Gegenstimme angenommen: AWO bestätigt Tarifabschluss mit ver.di

In 2022 und 2023 gibt es insgesamt sechs Prozent mehr Geld für AWO-Beschäftigte

Am 30. Juni wurden die Tarifverhandlungsgespräche zwischen Arbeitgeberverband der AWO Thüringen (AGV) und der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) beendet – und nun haben auch die zuständigen Gremien von AGV und ver.di das Verhandlungsergebnis per Beschluss angenommen. „Wir freuen uns, dass die Mitglieder des AGV dem Abschluss ohne Gegenstimme zugestimmt haben“, so Andreas Krauße, Vorsitzender des AWO-Arbeitgeberverbandes.

Der Tarifabschluss bedeutet durchschnittlich mindestens sechs Prozent mehr Geld über zwei Jahre für die Beschäftigten der im Arbeitgeberverband organisierten AWO-Gliederungen und Gesellschaften. Mit bis zu 7,5 Prozent fällt die Steigerung in den unteren Entgeltgruppen am höchsten aus. Außerdem wurde die Entlohnung für Auszubildende und Studierende deutlich erhöht und die Sonderzahlung zum Jahresende um rund zehn Prozent gesteigert. Der Tarifvertrag tritt am 1. Januar 2022 in Kraft.

Das nächste Treffen mit Vertreter*innen von ver.di ist bereits in Planung, um nach den Entgelttabellen auch den Rahmenvertrag strukturell weiterzuentwickeln. „Unser Ziel ist ein gemeinsames Vertragswerk für alle AWO-Beschäftigten in Thüringen“, so Krauße weiter. „Mit dem nun vorliegenden zukunftsweisenden Tarifabschluss haben wir einen großen Schritt dorthin getan.“

Zurück
AWO Logo